JugendAG

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Die Jugend AG feiert ihr 5 jähriges Bestehen

Die Jugend AG ist eine offene Gruppe junger Menschen, die Lust auf aktive kommunale Jugendarbeit haben.Gegründet wurde sie im März 2009, nach der ersten Jugendbürgerversammlung zu der Bürgermeister Franz Rasp ins Kurhaus eingeladen hatte.

Über jugendeigene Themen wie Skater-, Beachvolleyball-, Grillplätze, Nachmittagsdisco und Bandproberäume,kam die Jugend AG zu den Brennpunktthemen Mobilität und Jugendzentrum so die Leiterin der Jugend AG und Jugendreferentin Sabine Wimmer. Unter dem Motto

'Nur wenn die Gemeinde die Anliegen und Wünsche der Jugendlichen im Ort kennt, können wir Dinge besser machen" führte die Jugend AG eine Jugendumfrage an den Schulen durch. Eines unserer vorrangigen Ziele und das Fazit der Jugendumfrage mit über 1200 Rückmeldungen war, dass ein zentral gelegenes, neues und zeitgemäßes Jugendzentrum mit einem funktionalen Außenbereich und einem Pädagogenteam, mit eingebundenen ehrenamtlichen Mitarbeitern zu schaffen sei.

Ein Besuch der Jugend AG zusammen mit interessierten Gemeinderatsmitgliedern aus allen Fraktionen in dem Jugendtreff "Rumpelkammer" in Piding bestätigte das Ergebnis der Umfrage zum Diskussionspunkt Standort, der erste und wichtigste Punkt zur Installierung eines Jugendtreffs. Von einem Jugendtreff in einer Schule ist abzuraten ,so der Bürgermeister von Piding, da der Jugendliche nach dem langen Unterricht raus aus dem Schulgebäude und verständlicherweise in ein komplett neues Umfeld möchte. Selbst etwas schaffen ist das Credo der Jugend AG bis heute, auch in den Ferien so die Sprecherin Elisabeth Worbs. Besonderen Spaß haben die Betreuerinnen der Jugend AG bei der jährlichen Ferien-Spielbusaktion. In Verbindung mit dem Watzmann Kinder Erlebnistag konnten Corinna Kurz und Maresa Schaumann über 60 Kinder durch ein reichhaltiges,kostenfreies Ferienprogramm führen.

Es wurde in den 5 Jahren viel erreicht. Zusammen mit dem Bürgermeister und dem Gemeinderat wurde Rock am Rathaus installiert. Am 31. Mai 2014 ist die 6. Auflage. Zu meist junge, einheimische Bands zeigen bei freiem Eintritt mitten in Berchtesgaden auf dem Parkplatz vor dem Rathaus ihr "rockiges" Können.


 

Auf ein Highlight sind die Jugend AGler besonders stolz,ein zweitägiges Festival der Generationen wurde innerhalb von 3 Monaten für und mit der Bevölkerung organisiert . Dass bei über 50 Programmpunkten und rund 150 freiwilligen Helfer/innen alles reibungslos über die Bühne gegangen ist,wahr nicht selbstverständlich erinnert sich die damalige Jugend AG Sprecherin Mirjem Gashi. Dank einer Spende aus dem Neujahrsempfang und der Rückendeckung von Bürgermeister Franz Rasp kamen die Besucher innen zwei ganze Tage und bei freiem Eintritt,voll auf ihre Kosten. Egal ob Schuhplattler oder Rocker, Feuerwehr oder Karatekämpfer, in den Zuschauer- und Veranstaltungsreihen waren viele unterschiedliche Menschen und alle Generationen vertreten. Besonders stolz waren die jungen Akteure,dass an beiden Tagen kein Tropfen Alkohol ausgeschenkt wurde. Wir wollten den Gemeindebürger/innen zeigen,dass wir Jugendlichen durchaus in der Lage sind, etwas auf die Beine zu stellen und ein Miteinander aller Generationen auf freiwilliger Basis möglich ist so das Fazit von Sebastian Werner, der der Jugend AG bis heute treu geblieben ist. Ein Erlebnis der besonderen Art war der Frühlingsausflug mit Bewohnern des Bürgerheims erinnert sich die langjährige Sprecherin Julia Nowak. Auf dem Weg durch die Fußgängerzone ins Kurhaus,ob zu Fuß oder im Rollstuhl die älteren Mitbürger,die älteste war 85 Jahre, allen voran der mittlerweile verstorbene Altmesner Heini Zauner wussten viele Anekdoten und Historisches zu berichten. Bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen im Kurhaus wurde dank der Unterstützung eines Schülers der Musikschule Berchtesgaden die Zusammenkunft mit der Diatonischen begleitet, es wurde getanzt und gesungen.

Viel positiven Zuspruch und Unterstützung erhielt die Jugend AG bis heute vom Bürgermeister Franz Rasp, dem Gemeinderat,der Verwaltung, dem Bauhof und den spendenfreudigen Unternehmern. 2012 war es soweit. Eine geeignete Immobilie wurde der Gemeinde zu günstigen Konditionen zur Miete in Aussicht gestellt. Eine finanzielle Beteiligung der vier Talgemeinden wurde zur Diskussion gestellt, leider kam sie nicht zustande. Um so erfreulicher verlief die Abstimmung im Gemeinderat: einstimmig wurde dem Experiment WERK 34, einer generationenübergreifenden Begegnungsstätte, vorläufig für drei Jahre zugestimmt. Ein"Wohlfühlplatz" ist die einzigartige Begegnungsstätte WERK 34 für viele Gemeindebürger/innen aller Generationen geworden. Organisierte und nichtorganisierte Jugendliche werden in einem Offenen Jugendtreff von Sozialpädagoge Andi Lindner 20 Stunden die Woche betreut.