Mittwoch, 04 März 2020 15:36

Seniorengemeinschaft e.V

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Mitglieder helfen Mitgliedern – wir können - wir wollen -wir dürfen.

Mit ihrem Vereinskonzept will die Seniorengemeinschaft Berchtesgadener Land -Süd die soziale Alltagsversorgung von älteren Mitbürgern in den 5 Talkesselgemeinden verbessern und den bedingten Nachteilen des Älterwerdens entgegenwirken. In Kooperation mit der Freiwilligenagentur  LRA – BGL, der Alzheimer Gesellschaft konnten im „WERK 34 „ in der 9.Woche 2020 - 17 zukünftigen ehrenamtlichen Helfer- innen ihre Zertifikate überreicht werden. Voraussetzung war die Teilnahme einer 40 stündigen Schulung  in 3 Modulen mit den Inhalten Betreuung Pflegebedürftiger – Kommunikation und Begleitung - Menschen mit Demenz -u. haushaltsnahe Dienstleistungen nach den Verordnungen des Sozialministeriums u. des MDK der gesetzlichen Krankenkassen.

Gerade für Menschen mit dem Pflegegrad 1 die nur in bestimmten niedrigschwelligen Hilfs- u. Betreuungsangeboten wöchentliche Unterstützung benötigen.Das kann sein im Bedarfsbereich Facharzt- Arztbegleitung, Behördengänge, Einkaufsbegleitung, Friedhofsbesuch,  bei privatversicherten Vereinsmitgliedern, Rechnungsbelege sichten und einreichen, Spaziergänge, Botengänge Post / Apotheke / Bank usw.

Im Haushaltsbereich unterstützend  tätig zu sein beim Staubsaugen, Fensterputzen, Bügeln, Wäschepflege. Massnahmen die den unmittelbaren Lebensbereich betreffen. Sie sind nicht als regelmäßige Putzdienste zu verstehen. Ehrenamtliche Demenzbetreuer sind ein Rettungsanker für den pflegenden Angehörigen, um ihn stundenweise zu entlasten, um einmal selbst einen Termin wahrzunehmen oder einfach mal ohne Störung zu entspannen, oder für sich selber etwas Freizeit zu haben. Ziel ihrer Einsätze ist es das Wohlbefinden des Erkrankten zu steigern und seine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu fördern, mit spazierengehen, erzählen, vorzulesen usw. Wichtig ist dass diese sehr gut geschulten, verständnisvollen  Demenzbetreuer nicht pflegerisch tätig sind.

Der Verein Seniorengemeinschaft e. V.  kann diese mtl. 125.Euro zusätzlichen Betreuungsleistungen über den jeweiligen Pflegegrad 1  mit den Pflegekassen abrechnen. DieProjektleitung Elisabeth Homberg erläuterte den Absolventen die Rahmenbedingungen und die Abläufe des zukünftigen Arbeitsfeldes und konnte gleich vermittelnd tätig werden. Der 1 Vorsitzende des Vereins Dr.Friedrich Schmidt bedankte sich für das soziale Engagement der Ehrenamtlichen und überreichte die Zertifikate und eine Rose. 

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